Verabschiedung in der Schwanenburg
Was die Zeit angeht, so gibt es gefühlt zwei Wahrheiten:
- Wie schnell sind eigentlich 18 Monate herum?!
- Wie lange dauern eigentlich 18 Monate?!
Grund für diese zwei zwar grundverschiedenen und zugleich doch zutreffenden Wahrheiten ist wohl die schier unendliche Arbeitszeit, die in diese 18 Monate des Referendariats geflossen ist. UBs, GUBs, Entwürfe, schriftliche Arbeiten, Antizipationen, PUs, mündliche Prüfungen… Die Liste der geleisteten Dinge ist lang, sehr lang.
Und so versammeln sich am 27.1.2023 21 stolze Absolvent*innen mit ihren ebenso stolzen Familien und Freunden im Festsaal der Schwanenburg mit dem Wissen, was sie in 18 Monaten alles geschafft haben.
Und eines ist auch gewiss: sie werden dringend gebraucht! Darauf wies insbesondere die Leiterin des Studienseminars Beate Wenzel in ihrer Rede eindrücklich hin. Aufgrund des Lehrer*innenmangels seien ihr Engagement und ihre Freude am Beruf gefragter denn je.
Wie dieses Engagement zukünftig in der Schule zum Ausdruck kommen könnte, betrachteten die beiden pädagogischen Ausbilder*innen Lars Kreye und Hannah Lüttig in ihren Redebeiträgen. Sie betonten die Wichtigkeit der pädagogischen Grundprinzipien des Teamworks, des echten Interesses am anderen, von Partizipationsmöglichkeiten und Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber. Zum Schluss dankten die beide ihren ersten eigenen Seminargruppen für die Zeit des gemeinsamen und gegenseitigen Lernens.
Und dann war es endlich soweit: Es gab Zeugnisse, Rosen und Geschenke und viel breites Lächeln bei allen Beteiligten.
Im Anschluss warfen die beiden frischgebackenen Absolvent*innen Veronika Nickel und Hendrik Martens einen Blick zurück auf das Referendariat und das Geleistete. Sie präsentierten die Ergebnisse einer „absolut repräsentativen Umfrage“ in ihrem Jahrgang, die sichtbar machten, wie viele Arbeitsstunden, Nachtschichten und Süßigkeitenkonsum in 18 Monaten möglich sind. Der Energizer „Kakerlake“ rundete den heiteren Rückblick auf die Ausbildung ab.
Und zu guter Letzt wurde das Lied „We´re all in this together“ aus dem Highschool Musical vom gesamten Saal performt. Besser hätte man es nicht sagen können…
Und dann waren 18 Monate plötzlich doch ziemlich schnell vorbei …